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Die Myofaszial-Kinematik

Die MyoFaszial-Kinematik kombiniert manuelle Drucktechniken mit speziellen funktionellen Bewegungsübungen und hat sich aus der Bio-Kinematik und Myoreflextherapie weiterentwickelt. Sie ist eine ganzheitliche Schmerztherapie, in der die Muskeln (= Myo), das Fasziennetz (= Faszial), Gelenke, Organe, Meridiane, die Seele sowie die heutige Ernährung Beachtung finden.
Die MyoFaszial-Kinematik beschäftigt sich mit der Ursache der Schmerzentstehung und geht davon aus, dass diese meist nicht am Ort des gefühlten Schmerzes liegt. Schmerzentstehung ist kein Geheimnis sondern ein logischer Vorgang. In der Schulmedizin wird die Logik der Schmerzentstehung jedoch weitgehend ignoriert, mit dem Ergebnis, dass es Millionen von chronischen Schmerzpatienten gibt.

Bewegungsübungen für Funktionalität

Die MyoFaszial-Kinematik erfolgt immer in Interaktion mit dem Patienten. Zum einen, da sich der Patient auf die doch schmerzhafte (jedoch nur dann effektive) Drucktechnik einlassen muss, zum anderen weil es für einen nachhaltigen Erfolg unerlässlich ist, gemeinsam die Bewegungsübungen zu erlernen, um das Muskel-Faszien-System wieder zu voller Funktionalität umzubauen.

Diese Übungen bedienen sich dem Verständnis, dass unsere neuronale Steuerung von Bewegungen nicht einzelne Muskeln anspricht – nach dem Motto: „Muskel eins und Muskel zwei aktivieren“ – sondern „Bewegung X ausführen“. Das heißt konkret, dass immer gesamte Muskelketten trainiert werden, wodurch die Übungen eine gewisse Komplexität haben, deren Asuführung zunächst gemeinsam mit einem Therapeuten erlernt und immer wieder überprüft werden sollte.

Unflexibel und steif zu sein ist absolut nicht normal für uns. Da wir Menschen heutzutage aber mehr und mehr auf den Wohlstands- und Bequemlichkeitsmodus eingestellt sind, haben wir als Preis dafür unsere Körperwahrnehmung größtenteils eingebüßt. Je symmetrischer und flexibler wir sind, desto fitter sind und fühlen wir uns.

Die MyoFaszial-Kinematik hilft, wieder zurück zu einer verbesserten Architektur unseres Körpers, zu mehr Wahrnehmung und Geschmeidigkeit, zu einer optimierten Präzision und Ökonomie unseres Körpers und unserer Bewegungen zurück zu kehren.

„Das Wissen um die mathematischen Beweglichkeitsgesetze, denen der Mensch unterliegt, ist entscheidend beim Therapieren. Gerät die Bewegungsgeometrie des Körpers aus dem Lot, entsteht unter anderem Schmerz.“
(Mike Hübner, Gründer der MyoFaszial-Kinematik)

Muskeln bewegen

Nur unsere Muskeln können wir, mit Ausnahme des Herzmuskels, willentlich steuern – nicht die Faszie, nicht die Gefäße. Verschwindet die Wahrnehmung für bestimmte Körperteile, verschwindet auch bald die Ansteuerbarkeit, sprich die Bewegung. Werden Muskeln nicht mehr bewegt, verkümmern sie und die Faszien verkleben in diesem Bereich. Die MyoFaszial-Kinematik (freie Beweglichkeit) ist dann gestört!

Bei schmerzhaften Bewegungseinschränkungen kann man mit Druck auf die Organellen der Muskelfasern zu hohe Spannungen lösen und somit wieder Schmerzfreiheit und normale Beweglichkeit erreichen. Da aber Muskeln und Fasziennetz zusammenarbeiten, sind auch beide mehr oder weniger stark betroffen. Die MyoFaszial-Kinematik behandelt darum beide Systeme, um wieder volle Funktionsfähigkeit zu erreichen.

Bedeutung der Faszie

Die Faszie, die sich wie ein zusammenhängendes Netz durch unseren ganzen Körper zieht und Organe umhüllt (ähnlich der weißen Haut einer Orange), gewinnt in der Medizin immer größere Aufmerksamkeit. Wurde sie früher einfach durchtrennt und nicht beachtet, weiß man mittlerweile wie wichtig die Faszie ist und an wie vielen Funktionen sie im Körper beteiligt ist. Neben den rein mechanischen Eigenschaften gibt es auch viele physiologische Funktionen, wie z.B. Schmerzsensibilität.

Fasziengewebe sind sehr anfällig und können unter bestimmten Bedingungen schnell verkleben, verkürzen oder sogar reißen. Darum ist es enorm wichtig, als Therapeut dieses faszinierende System zu verstehen und in die Behandlung sowie Information für den Patienten mit einzubeziehen.

Anwedungsgebiete

  • Schmerzen im Bewegungsapparat
  • Cranio-mandibulläre Dysfunktion (CMD)
  • Allgemeine Spannungszustände
  • Unruhe (motorisch & nervlich)
  • Engegefühl
  • Schlafstörungen
  • u.v.m.

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Meine Selbsterfahrung als ehemaliger Patient mit der MyoFaszial-Kinematik

Die MyoFaszial-Kinematik hat womöglich am meisten zu meiner Genesung beigetragen. Auch wenn die Drucktechnik sehr schmerzhaft ist, spürte ich noch während den Behandlungen, dass sie mir Erleichterung verschaffte und nach gewisser Zeit sogar wohl tat, sobald ich mich darauf einlassen konnte. Zum ersten Mal fühlte ich mich wieder freier. Es löste sich mit der Zeit nicht nur die Spannung in meinen Muskeln und dem Fasziengewebe, sondern ich fühlte auch ein emotionales Loslassen, was sich teilweise in Zittern des ganzen Körpers äußerte.

Zudem merkte ich, dass ich nach und nach auch durch die speziellen Längenkraftübungen schaffte, meine Muskeln wieder auf funktionsfähige Länge zu bringen und mein Bewegungsausmaß wieder zu erweitern. Außerdem konnte ich mir damit in starken Schmerzzeiten zu Hause selbst Erleichterung verschaffen. Diese Übungen mache ich noch heute regelmäßig, um mein Muskel-Faszien-System beweglich & geschmeidig zu halten.

MyoFaszial-Kinematik in meiner Praxis

Aufgrund dieser Eigenerfahrung hat die MyoFaszial-Kinematik in der Säule I (Körpertherapie) meines 4-Säulen-Konzepts, in Kombination mit der Osteopathie, den Hauptfokus.